Philippe Jordan, Conductor

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(c) Johannes Ifkovits

Philippe Jordan, aus einer Schweizer Künstlerfamilie stammend, kann bereits heute auf eine Karriere zurückblicken, die ihn an alle großen Opernhäuser und Festivals und zu allen bedeutenden Orchestern der Welt führte. Er zählt damit zu den etabliertesten und wesentlichsten Dirigenten unserer Zeit.

Er ist seit September 2020 Musikdirektor der Wiener Staatsoper und eröffnete seine erste Saison am Haus am Ring mit den Neuproduktionen von Madama Butterfly, Parsifal und Macbeth neben Wiederaufnahmen von Der Rosenkavalier und  Le nozze di Figaro. In der aktuellen Saison dirigiert er Neuproduktionen von Don Giovanni, Wozzek und Tristan neben Wiederaufnahmen von Parsifal, Rosenkavalier und Capriccio.

Seine Karriere begann er 20-jährig als Kapellmeister am Stadttheater Ulm und an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Er war in Folge Chefdirigent des Grazer Opernhauses und Grazer Philharmonischen Orchesters (2001–2004) und debütierte während dieser Zeit u. a. an der Metropolitan Opera in New York, am Royal Opera House in London, am Teatro alla Scala in Mailand, an der Bayerischen Staatsoper in München, an der Wiener Staatsoper, an der Oper Zürich, sowie bei den Festspielen in Baden-Baden, Aix-en-Provence, Glyndebourne und Salzburg. Von 2006 bis 2010 kehrte Philippe Jordan als Erster Gastdirigent an die Berliner Staatsoper zurück und feierte im Sommer 2012 mit Parsifal seinen Einstand bei den Bayreuther Festspielen, 2017 stand er am Pult der Neuinszenierung der Meistersinger von Nürnberg von Barry Kosky, die er auch in den Folgejahren dirigierte. 

Von 2009 bis Juli 2021 war Philippe Jordan Musikdirektor der Opéra national de Paris, an der er zahlreiche Premieren und Wiederaufnahmen dirigierte, darunter u.a. Moses und Aron, La Damnation de Faust, Der Rosenkavalier, Samson et Dalila, Lohengrin, Don Carlos (französische Urfassung), Les Troyens, Don Giovanni oder die Neuproduktion von Borodins Fürst Igor und einen konzertanten Ring des Nibelungen.   Parallel dazu war er von 2014 bis 2020 Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Höhepunkte dieser Arbeit waren u.a. ein Zyklus mit Schubert-Symphonien, die Symphonien und Klavierkonzerte von Beethoven, die großen Messen und Oratorien von Bach sowie eine Gegenüberstellung der drei letzten Symphonien von Bruckner mit Werken von Kurtág, Ligeti und Scelsi im Wiener Musikverein. 

Auf dem Konzertpodium dirigierte Philippe Jordan die berühmtesten Orchester der Welt, darunter die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Concertgebouw Orchestra, die Münchner Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das London Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Orchestra Dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Chamber Orchestra of Europe, das Mahler Chamber Orchestra, das Gustav Mahler Jugend Orchester und die Symphonieorchester von Seattle, St. Louis, Dallas, Detroit, Chicago, Cleveland, Philadelphia, Washington, Minnesota, Montreal, Los Angeles, New York und San Francisco. 

Gastkonzerte dieser Saison führen ihn zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, zu den Berliner Philharmonikern, zum Israel Philharmonic Orchestra, zum Los Angeles Philharmonic, zum Boston Symphony Orchestra, zum Teatro del Maggio Musicale Fiorentino und zum Webern Symphonie Orchester. 

2021/22

(Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit ARSIS Artist Management. Bitte verwenden Sie kein Material älteren Datums.)

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